Ein paar Worte vorweg …
Gendergaga
Frauen, Männer und Schach – gerade bei diesem Thema will ich gleich zu Anfang ein paar Worte zum Gendering sagen. Es ist reine Polemik, den Befürwortern des Genderns zu unterstellen, sie wollten jede(n) zum Gendern zwingen. Aber es ist eine klare Diskriminierung, wenn an öffentlichen Stellen wie selbstverständlich bei Personalpronomen die männliche Form benutzt wird.
Ich kann mir ehrlich gesagt auch Laschet oder Scholz nicht als Kanzlerin vorstellen. Aber das nur am Rande 😉
Ursprünglich hatte ich diesen Beitrag in der männlichen Form geschrieben und auf Gendern verzichtet. Ich hatte lediglich klargestellt, dass ich ausschließlich aus Gründen der besseren Lesbarkeit auf eine geschlechtsneutrale Differenzierung verzichtet hätte. Entsprechende Begriffe gälten im Sinne der Gleichbehandlung grundsätzlich für alle Geschlechter (nicht nur Mann und Frau). Die verkürzte Sprachform habe keine Wertung beinhaltet.
Heute bin ich geläutert. Das Thema Gendern war im 1HJ 2021 sehr präsent in den Medien. Und um die Frage ob Gendern oder nicht, auf den Punkt zu bringen, das folgende kleine Beispiel:
Wenn Peter mich fragt, ob er was trinken kann, sag ich ja auch nicht: “Klar, Paul, hol Dir was aus dem Kühlschrank! – Du heißt zwar Peter, aber wenn ich Paul sage, fühl Dich einfach mitgemeint, nicht wahr?”
*freundliches Schultertätscheln*
Warum ich?
Warum sehe ich mich als geeignet, über dieses Thema zu schreiben? Zum einen bin ich seit vielen Jahren passionierter Schachspieler und habe schon gegen zig Frauen, Kinder, Senioren, “Behinderte”, Ausländer*innen, … gespielt. Zum anderen bin ich darüber hinaus ein sehr weltoffener Mensch mit Horizont und persönlicher Geschichte, fest mit den Menschenrechten verwurzelt.